Mittwoch, 9. Januar 2008

Drei Mädels vom Land in Manchester City

Ha, hier also endlich auch mein erster Beitrag. Geschrieben wie man sieht bereits vor einigen Tagen, aber das mit dem Posts machen auf Blogs is nich so mein Ding:-) Also viel Spaß damit, wa!?!

Nachdem wir uns die vergangenen 5 Tage großteils in bereits erwähnten Sex-, Drugs- & Rock ´n Roll-Vierteln die Zeit vertrieben und Wohnungen besichtigt haben, hatten wir heute erstmals die Muße, Manchester Down Town kennenzulernen. Was für ein Erlebnis für eine Schuh-Fetischistin wie ich (Nina) es bin! Es war großartig. Achtung Achtung: die Schuhe sind abgefahren UND billig. Wo bitte auf der Welt gibt es das ein 2. Mal? Ich vermute heute schon, dass ich 1. sehr viele davon kaufen werde und sie 2. wegschmeißen muss, wenn wir wieder nach Hause kommen. Denn mit diesem Schuhwerk werde ich in Vorarlberg meinen Platz an der Uni, meine geliebte Arbeitsstelle sowie all meine Freunde verlieren. Nun habe ich viel darüber gesprochen, leider nehme ich an, dass Niemand sich diese „Schuhe für Füße“ (so stands im Schaufenster) vorstellen kann – deshalb werden schon bald Bilder folgen (waren heute so erschlagen von der Wucht dieser Treter, dass wir darüber das Fotografieren vergaßen) – versprochen!
Neben den tollen Schuhen gab es denn auch noch Läden mit Klamotten. Also nicht, dass es das nicht auch in der Heimat gäbe, dennoch ist es hier etwas anders. Zunächst denkt man, man betritt eine Diskothek, wohlgemerkt eine mit super Sound, weil da drin einfach ganz laute, ganz gute Musik läuft. Super, das nennt man glaub ich Shopping-Marketing oder so ähnlich! Du läufst rein und fühlst dich schlagartig so wohl, dass du die nächsten 10 Stunden in dieser Mall verbringen willst und wirst. „Sauber“ sog i do bloß und nun das Allerbeste: Sarah und Mali waren bzw. sind immer noch genauso begeistert wie ich. Also alle Münder standen offen, der Sabber lief raus und die Welt war in allerbester Ordnung. Haben schlussendlich trotzdem beschlossen, Shopping noch mal zu verschieben, weil erst Dach über Kopf, dann Dress suchen! Bis dahin verstecke ich mich vor der Außenwelt – sich lässig kleiden bedeutet hier nämlich keineswegs, dass der Gürtel farblich zu den Schuhen passen und das T-Shirt im Ton der Socken gehalten sein sollte – im Gegenteil! Man kombiniert hier am besten Punkte mit Streifen und Sternen, dann zieht man rot zu lila, grün zu rosa usw. an. Des Weiteren spielen kurze Röcke eine entscheidende Rolle, Strumpfhosen in den verschiedensten Designs, äußerst weite 80er-Jahre Pullis... Ach, was red ich überhaupt – es geht einfach alles, Hauptsach, es kracht und quietscht! Das ist meine Welt, Leute, hier fühl ich mich wohl.
Ach ja, unsere Reise ins Stadtinnere hat sich letztendlich auf ca. 15 Bekleidungs-Schuppen beschränkt, dann mussten wir zurück in die Lehranstalt. Aber keine Sorge, schon die nächsten Tage werden wir dort wieder auflaufen und dann mit Money im Sack – I swear! So denn, die Taschen hoch und bis die Tage, wenn ich und vielleicht auch die andern Beiden sich in neuen Outfits präsentieren...

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